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Wenn Lottospieler ihren Gewinn nicht abholen: Das passiert mit den Millionen!

Wenn Lottospieler ihren Gewinn nicht abholen: Das passiert mit den Millionen!

Man mag es kaum glauben, aber es kommt doch immer wieder vor: Lottogewinner holen ihren Gewinn nicht ab. Der Grund dafür kann viele Ursachen haben wie beispielsweise eine abgelaufene Abholfrist. Doch was passiert eigentlich mit den zurückgelassenen Millionen und wie lange haben die Spieler Zeit den Gewinn einzufordern, bevor er verfällt?

Feste Abholungsfrist für Gewinner

Kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich wahr: Jedes Jahr werden hohe, teilweise zweistellige Millionenbeträge an Lottogewinnen nicht abgeholt oder eingefordert. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Manche Menschen fürchten, dass sich ihr Leben durch eine hohe Geldsumme nicht nur ins Positive verändert. Andere verpassen die Abholfrist für die Gewinne und wiederum andere bekommen ihren Glücksfall gar nicht mit.

Deswegen wird speziell bei größeren Gewinnsummen teilweise nicht nur regional, sondern auch national nach den unbekannten Gewinnern „gefahndet“. Doch den Lotteriegesellschaften sind ohne die persönlichen Kontaktdaten die Hände gebunden. Die Gewinner müssen sich schon von alleine bei den Lotteriegesellschaften melden und ihren Gewinn einfordern. Hierfür haben die Glückspilze laut „§13 Verfallsfrist“ insgesamt 13 Wochen Zeit.

Ihren Anspruch auf den Gewinn können sie allerdings nur mit dem vorgezeigten und gültigen Tippschein geltend machen. Dies können sie entweder bei der Lottoannahmestelle machen, bei der sie den Tippschein abgegeben haben, oder bei den Hauptstellen der Lotteriegesellschaften. Bei höheren Jackpots räumen die Lotteriegesellschaften den Gewinnern auch längere Zeitspannen bis zur Verfallsfrist ein. So wird beispielsweise schon seit über einem Jahr nach einem Gewinner von knapp elf Millionen Euro aus Baden-Württemberg gesucht, die er bei der Lotterie 6 aus 49 gewonnen hatte.

Was passiert mit den nicht abgeholten Millionen?

Wird ein Lottogewinn nicht in der vorgegebenen Verfallsfrist eingefordert, gibt es zwei Möglichkeiten, was mit diesem „übergebliebenen Geld“ geschieht. Nicht abgeholte Gewinnsummen bis zu 100.000 Euro fließen automatisch in den nächsten Jackpot der nächsten Ziehung und vergrößern diesen so. Sollte der Gewinn die Grenze von 100.000 Euro überschreiten, so wird dieses Geld in den Ausgleichsfonds für Sonderauslosungen, die deutsche GlücksSpirale, verschoben. Bis zu dreimal im Jahr werden die nicht eingeforderten Gewinnsummen in Form von Geldgewinnen, aber auch in materieller Form wie Autos oder Häuser, verlost.

Online tippen bringt Vorteile mit sich

Tipper, die ihren Schein online abgegeben haben, erhalten normalerweise eine Gewinnbenachrichtigung, da sie ihre persönlichen Kontaktdaten bei der Anmeldung beim Anbieter abgegeben haben. Sie laufen daher eher selten Gefahr, ihren Gewinn zu verpassen. Klassische Spieler hingegen, die ihren Tippschein in einer Lottoannahmestelle anonym abgegeben haben, sind auf sich selbst angewiesen, ihren möglichen Gewinn zu registrieren und abzuholen. Es lohnt sich daher, seinen Tippschein online abzugeben. Einen großen Gewinn möchte schließlich niemand missen - dafür tippt man ja.